Die Schwierigkeitsgrad beim Klettern

Ähnlich wie beim Wandern gibt es auch beim Klettern die unterschiedlichsten Schwierigkeitsgrade bei den Routen und wer sich vorher die Schwierigkeitsgrad von 1 bis 6 genauer anschaut, der kann vermeiden, dass er eine Route wählt, die er als Anfänger vielleicht noch nicht meistern wird. In Grade eingeteilt, so ist Grad I immer der einfachste Schwierigkeitsgrad, obwohl auch hier die Höhe schon gegeben ist, dass man sich vorher klar sein sollte, dass man nicht unter Höhenangst leidet. Wer sich für eine Route mit Grad II entscheidet, der kann sich auf eine geringe Anzahl von Schwierigkeiten beim Klettern freuen, wobei hier die Drei-Punkt-Halterung zum Einsatz kommen wird. Für Grad III können schon mehr Schwierigkeiten auf den Kletterer warten, aber immer noch in einem geringeren Maß als bei den höheren Graden. Hier kann schon eine enorme Anstrengung gefordert sein und Zwischensicherungen können schon notwendig sein. Der erfahrene Kletterer wird diese Passagen vielleicht als einfach empfinden und auf eine Sicherung verzichten. Die Schwierigkeiten auf der Route steigern sich kommt man zu Grad IV. In den Hochalpen kann jetzt die Route liegen und hier sollte der erfahrene Kletterer sich vergnügen, denn hier wird das Wissen und die Erfahrung beim Klettern gefordert, wenn man sicher und heil die Route schaffen will. Da ist auch die beste Vorbereitung gefordert, denn auf der Route kann es immer wieder zu Schwierigkeiten kommen. Wer über viel Erfahrung beim Klettern verfügt, dem wird der Grad V stets zu einer Herausforderung werden, denn ohne langjährige Erfahrung im alpinen Klettern sind diese Routen nicht zu schaffen. Da sollte man auf die richtige Zwischensicherung achten, denn hier werden viele davon wirklich benötigt. Der Königsgrad unter den Klettergraden ist aber Grad VI, für den der Kletterer in absoluter Bestform sein sollte. Hier kann auf eine hervorragende Vorbereitung nicht mehr verzichtet werden und hier kommt es auch auf die überdurchschnittliche Kondition des Kletterers an. Bei diesem Grad sollten nur langjährige Kletterer ihre Herausforderung suchen und der Anfänger wird diese Route nicht leisten können. Gutes Wetter, beste Kleidung und die beste Ausrüstung lassen diese Herausforderung aber auch schaffen und zu einem wahren Glückserlebnis werden, wenn der Kletterer auch diesen Gipfel erklommen hat.